Blitzschnell und himmlisch duftend: Badesalz mit ätherischen Ölen selber machen

Ein warmes Bad kann Wunder wirken – vor allem, wenn es nicht nur entspannt, sondern auch herrlich duftet! Badesalz mit ätherischen Ölen ist die perfekte Möglichkeit, dir eine kleine Wellness-Auszeit zu gönnen. Das Beste daran? Du kannst es ganz einfach und blitzschnell selbst herstellen. Ob als Wohlfühl-Geschenk für deine Liebsten oder zum Selberverwöhnen – in wenigen Minuten zauberst du ein duftendes Erlebnis für Körper und Geist. Hier erfährst du Schritt für Schritt, wie’s geht!

Das Geheimnis hinter dem Badesalz

Das perfekte Badesalz setzt sich ausschließlich aus natürlichen Zutaten zusammen. Die Grundlage bilden die drei Salze Epsom Salz (Bittersalz), Salz vom Toten Meer und Himalaya Salz. Sie sorgen nicht nur für Entspannung, sondern enthalten auch wertvolle Mineralstoffe, die in das warme Badewasser abgegeben werden.

Durch Kräuter und Blüten, die ihm hinzugefügt werden, erhalten sie neben einem herrlichen Aroma auch eine ansprechende Optik und haben zudem auch medizinische Vorteile zur Entspannung, Revitalisierung oder Heilung.

Und dann wären da noch die ätherischen Öle, deren positive Aspekte seit Generationen bekannt sind und teilweise sogar wissenschaftlich belegt werden konnten. In der Aromatherapie und in der Heilkunde spielen sie eine entscheidende Rolle, weil sie deinem Salz neben einen betörenden Duft auch heilende Eigenschaften schenken.

Welche Salze eignen sich?

Feinkörnige Salze wie Bittersalz oder Totes Meer Salz lösen sich schneller auf. Das grobkörnige Himalaya Salz kann durch seine große Oberfläche ätherische Öle besser aufnehmen und sieht in deinem Badezusatz einfach toll aus. Idealerweise verwendest du eine Mischung der folgenden drei Salze:

Epson Salz (Bittersalz)

  • ist eine mineralische Zusammensetzung aus Magnesium und Sulfat und im eigentlichen Sinn kein Salz. Medizinisch wird es genutzt, um Schmerzen zu lindern sowie die Heilung von Muskel- und Gelenkentzündungen zu unterstützen.

Salz vom Toten Meer

  • enthält eine besondere Kombination aus Mineralstoffen und Spurenelementen. Eisen, Kalzium, Brom, Natrium und Magnesium sind in diesem Salz besonders stark vertreten. Seine entzündungshemmende, antibakterielle und antiseptische Wirkung macht es zur Linderung und Heilung von Hautkrankheiten wie Akne, Psoriasis oder Neurodermitis besonders interessant. Totes Meer Salz kann zudem die Durchblutung fördern und die Entgiftung unterstützen.

Himalaya Salz

  • ist – anders als Meersalz – ein Steinsalz, welches zu einem hohen Anteil (etwa 98%) aus Natriumchlorid sowie aus Kalium, Eisen, Zink und Magnesium besteht. Die rosa Färbung bekommt Himalaya Salz durch die enthaltenen Eisenverbindungen, die durch den Einfluss von Sauerstoff und Wasser rosten. Himalaya Salz ist gut geeignet, um dem selbst genachten Badezusatz ein interessantes Farbenspiel zu verleihen. Damit es sich im Badewasser besser auflöst, kannst du die großen Salzstücke vorab noch ein wenig zerkleinern.
Badesalz selber machen mit Epsom Salz und Lavendel

Selbstgemachtes Badesalz: Die perfekte Mischung und Anwendung

Um dem Körper Gutes zu tun, reicht normalerweise ein Bad mit den obenstehenden Salzen aus. Vermutlich interessiert dich dieser Beitrag jedoch, weil du mehr als einfach nur „Salzbaden“ willst. Denn Kräuter, Blüten und ätherische Öle bringen einen zusätzlichen Nutzen für Körper und Seele.

Badekunst leichtgemacht: Dein Weg zum eigenen Badesalz

  1. Die Salz-Basismischung besteht aus: 1 Tasse Bittersalz, je 1/2 Tasse Totes Meer Salz und rosa Himalaya Salz sowie optional (aber empfehlenswert für die Gesundheit und Schönheit der Haut) 1 EL Vitamin E – Öl, Mandelöl oder Weizenkeimöl. Vermische alles gut und fülle es in ein Glasgefäß.
  2. Nun folgt 1/2 Tasse getrocknete Blüten und/ oder Kräuter nach deinen persönlichen Vorlieben. Das können beispielsweise Lavendelblüten, Rosenblätter, Minzeblätter, Blätter von Zitronenmelisse, Kamille, Ringelblume und sogar getrocknete und zerkleinerte Orangen- und Zitronenschale sein. Am schönsten sieht das Badesalz aus, wenn du verschiedene Farben miteinander kombinierst.
  3. Zum Schluss kommen 20 Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl hinzu. Dabei sind ein oder maximal zwei ätherische Öle in Kombination sinnvoll. Für ein DIY Badesalz werden neben Lavendelöl beispielsweise Öle von Süßorange, Geranie, Bergamotte, Jasmin, Weihrauch, Zitronengras, Rosmarin oder Thymian gern genutzt.
  4. Alle Zutaten gut vermischen und das Glas gut verschließen.

Wichtig ist, dass blumige, süße Düfte mit einem Kräuter- oder Zitrusduft ausgeglichen werden Hier sind ein paar Ideen:

  • Lavendel > Orange, Zitrone, Bergamotte
  • Bergamotte > Lavendel, Zitrone, Orange, Jasmin
  • Weihrauchöl > Zitrone, Orange, Zitronengras
  • Rosmarin > Zitronengras, Zitrone oder Ysop
  • Thymian > Zitrone, Tanne oder Eukalyptus

Besondere Mischungen für dein DIY Badesalz

Schlaf-Gut-Badesalz

Salz-Basismischung + 1 EL Lavendelblüten + 1 EL Kamillenblüten + 10 Tropfen Lavendelöl + 10 Tropfen Kamillenöl

Entspannendes Badesalz (auch zur Muskelentspannung)

Salz-Basismischung + 1 EL Lavendelblüten + 1 EL getrocknete Zitronenschale + 10 Tropfen Lavendelöl + 10 Tropfen Zitrusöl

Belebendes Badesalz

Salz-Basismischung + 1 EL Rosmarinnadeln + 1 EL getrocknete Zitronenschalenstückchen + 5 Tropfen Rosmarinöl + 15 Tropfen Zitrusöl

Erkältungs-Badesalz

Salz – Basismischung + 1 EL Thymianblättchen + 1 EL Tannennadeln + 10 Tropfen Thymianöl + 10 Tropfen Zitrusöl.

Es gibt viele Möglichkeiten, Blüten und Öle miteinander zu kombinieren. Lass deiner Kreativität freien Lauf! Das Motto: Es passt, was gefällt!

Fertiges selbst gemachtes Badesalz im Glas mit Dekoration

Dein DIY Beauty Badesalz nutzen

Für ein Vollbad sind 1 bis 1 1/2 Tassen Badesalz ausreichend.
Wegen der ätherischen Öle, die sich sehr schnell verflüchtigen, sollte das Badesalz erst kurz vor dem Baden zugegeben werden.

Wenn du nicht magst, dass Kräuter und Blüten in deinem Badewasser herumschwimmen, kannst du das DIY Badesalz in einen Badeteefilter oder in einen kleinen Musselin-Beutel mit Zug geben und diesen ins Wasser (am besten nahe dem Einlauf) hängen.

Für eine gute Wirkung sollte dein Vollbad 20-30 Minuten dauern.

Gedanken zum Schluss

Dein eigenes Badesalz herzustellen, ist nicht nur natürlich und kostengünstig, sondern macht dazu noch riesig Spaß. Das Beste daran ist, dass du es nach deinen eigenen Vorstellungen oder nach dem zu behandelnden Problem zusammenstellen und eigene Lieblingsmischungen kreieren kannst.

Dein Badesalz hält sich praktisch unbegrenzt, solange du es vor Feuchtigkeit und praller Sonne schützt.

Kleiner Tipp: Ein hausgemachtes Badesalz ist zudem auch ein ausgefallenes und nützliches Geschenk – selbst für Leute, die schon alles haben. Allerdings solltest du die Inhaltsstoffe auf einem kleinen Etikett vermerken, damit Allergiker keine bösen Überraschungen erleben.

Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!

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