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Naturapotheke im Herbst: Wildkräuter sammeln und verwenden

Ein Tee in einer Glastasse, daneben Salbe in einer Dose und frische Wildkräuter auf einem Holztisch

Der Herbst ist die perfekte Jahreszeit, um in die Welt der Wildkräuter einzutauchen – kleine Schätze der Natur, die dein Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen und lindern können. Gerade jetzt zeigt uns die Natur eine Fülle an Heilpflanzen mit kraftvollen Inhaltsstoffen, die besonders wirksam gegen Erkältungssymptome sind. Lass dich inspirieren und entdecke die besten Wildkräuter und Rezepte, die dich gesund durch die kalte Jahreszeit bringen.

Warum der Herbst die beste Zeit zum Sammeln der Wildkräuter ist

Der Herbst ist die ideale Zeit, um Wildkräuter zu sammeln. Denn viele Pflanzen haben jetzt ihre höchste Konzentration an wertvollen Inhaltsstoffen erreicht. Die kühleren Temperaturen und die klare Luft sorgen dafür, dass die Pflanzen ihre Kräfte auf das Wesentliche konzentrieren: die Samenreife und das Überdauern des Winters. Wurzeln, Beeren und Früchte sind jetzt besonders reich an Vitaminen, Mineralien und ätherischen Ölen. Zudem lassen sich die gesammelten Wildkräuter gut trocknen und für den Winter konservieren, sodass du ihre heilenden Kräfte auch in den kalten Monaten nutzen kannst.

Traditionelles Wissen: Heilpflanzen als bewährte Verbündete gegen Erkältungen

Seit Jahrhunderten nutzen Menschen Wildkräuter, um Erkältungen auf natürliche Weise zu lindern. Das Wissen um die Kraft von Vogelmiere, Labkraut, oder Hagebutte wurde von Generation zu Generation weitergegeben und bewährt sich bis heute. Diese Pflanzen bieten nicht nur sanfte Linderung bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen, sondern stärken auch das Immunsystem auf natürliche Weise. In einer Zeit, in der wir oft auf chemische Mittel zurückgreifen, erinnern uns Wildkräuter daran, dass die Natur alles bereithält, was wir zur Heilung benötigen. Vertraue auf die Kraft der Tradition und bringe deinen Körper sanft wieder ins Gleichgewicht.

Hagebutte: Der Vitamin-C-Booster für dein Immunsystem

Diese leuchtend roten Wildfrüchte findest du ab Herbst an wilden Rosensträuchern (Hundsrose). Die Hagebutten sollten zur Ernte prall, intensiv rot und leicht weich sind, denn das ist ein Zeichen dafür, dass sie reif und voller wertvoller Inhaltsstoffe sind. Zum Sammeln brichst du sie einfach vorsichtig vom Strauch ab. Am besten wählst du Orte abseits von Straßen und Verschmutzungen. Frisch gesammelt, können Hagebutten direkt verarbeitet, aber auch getrocknet und als Vorrat für den Winter aufbewahrt werden.

Wenn es um die Verwendung von Hagebutten geht, sind sie ein echtes Multitalent. Ob als wohltuender Tee, fruchtige Marmelade oder nährstoffreiches Pulver – die Möglichkeiten, ihre wertvollen Inhaltsstoffe zu nutzen, sind vielfältig. Egal, ob du dich in der Erkältungszeit stärken oder einfach den Geschmack dieser herbstlichen Früchte genießen möchtest – die folgenden Zubereitungsmöglichkeiten bieten für jeden etwas.

Den perfekten Hagebutten Tee herstellen

Ein Tee aus den purpurroten Wildfrüchten ist ein echtes Gesundheitselixier. Obwohl der Anteil an Vitamin C durch die Zubereitungsart geringer ist, kann er – auch dank weiterer Inhaltsstoffe – vor Infektionen schützen. So bereitest du den perfekten Tee aus frischen Hagebutten zu, der übrigens auch kalt sehr lecker ist.

Hagebuttenpulver: Das Multitalent für Küche und Kosmetik

Das in der Heckenrose enthaltene Flavonoid Tilirosid kann die Fettverbrennung ankurbeln, was Hagebuttenpulver zu einem natürlichen Verbündeten beim Abnehmen machen kann. Daneben kann es deinem Hautbild zugutekommen, wie in einer Studie nachgewiesen werden konnte. Die Teilnehmer, die täglich 3g einnahmen, hatten eine sichtbar gesündere, elastischere Haut und weniger Falten um die Augen. Falls du unter Gelenkproblemen leidest, gibt es ebenfalls eine gute Nachricht: Eine weitere Studie zeigte, dass 65% der Teilnehmer, die täglich 5g Hagebuttenpulver zu sich nahmen, weniger Schmerzen verspürten und ihre Hüftbeweglichkeit deutlich verbessert war.

Ein Pulver aus Hagebutten kannst du ganz einfach zu Hause herstellen!

Hagebutten Marmelade: Rubinrote Verführung im Glas

In Form von Marmelade wird das köstliches Aroma der Hagebutten gebündelt und schenkt uns auf diese Weise eine süße, leicht herbe Delikatesse für ein Winterfrühstück und gemütliche Teestunden. Hagebuttenmarmelade schmeckt beispielsweise hervorragend auf frischem Brot, zu Pfannkuchen oder als Füllung für süße Gebäcke. Und so wird’s gemacht:

Die Zutaten:

Die Zubereitung:

  1. Die Hagebutten waschen, die Stiele und Blütenansätze entfernen. Die Früchte halbieren und mit einem Teelöffel oder speziellem Entkerner die Kerne und feinen Härchen entfernen.
  2. Die entkernten Hagebutten in einen großen Topf geben und mit Wasser bedecken. Auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen und ca. 30 Minuten köcheln lassen, bis die Hagebutten weich sind.
  3. Die Hagebuttenmasse mit einem Stabmixer zu einem feinen Mus pürieren. Wer es besonders fein mag, kann die Masse durch ein feines Sieb streichen, um alle verbliebenen Kerne und Hautreste zu entfernen.
  4. Das Hagebutten-Mus zurück in den Topf geben. Gelierzucker, Zitronensaft und das Mark der Vanilleschote (wenn verwendet) hinzufügen. Alles gut vermischen.
  5. Die Mischung zum Kochen bringen und unter ständigem Rühren etwa 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Dabei auf die Gelierprobe achten: Einige Tropfen der Marmelade auf einen kalten Teller geben, kurz warten und mit dem Finger durch die Marmelade fahren. Wenn sie fest wird und nicht mehr verläuft, ist sie fertig.
  6. Die heiße Marmelade sofort in vorbereitete, sterilisierte Gläser füllen, fest verschließen und für ca. 5 Minuten auf den Deckel stellen. Anschließend umdrehen und vollständig auskühlen lassen.

Spitzwegerich: Natürlich gegen Husten und Erkältung

Du findest Spitzwegerich häufig auf Wiesen, an Wegrändern, in Gärten und auf unbewirtschafteten Flächen. Diese Wildkräuter sind leicht an ihren schmalen, lanzettförmigen Blättern mit parallel verlaufenden Blattadern erkennbar. Im Sommer haben sie zudem einen auffälligen, ährenförmigen Blütenstand.

Spitzwegerich ist ein beeindruckendes Naturheilmittel, das seit Jahrhunderten bei Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt wird. Die Blätter des Spitzwegerichs enthalten wertvolle Inhaltsstoffe wie Schleimstoffe, Gerbstoffe und Kieselsäure, die entzündungshemmend, antibakteriell und reizlindernd wirken. Diese Eigenschaften machen ihn besonders effektiv bei Husten und Halsschmerzen. Er hilft, festsitzenden Schleim zu lösen, beruhigt gereizte Schleimhäute und unterstützt die Heilung von Entzündungen im Rachenraum. Mit den folgenden einfachen Rezepten kannst du seine wohltuenden Eigenschaften auf schmackhafte Weise in deinen Alltag integrieren.

Spitzwegerich Tee: Wildkräuter als natürlicher Helfer

Ein Tee aus frischen oder getrockneten Spitzwegerichblättern kann helfen, die Symptome einer Erkältung zu lindern und das Immunsystem zu stärken. Trinke den Spitzwegerich Tee am besten bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder bei Husten mehrmals täglich.

Die Zutaten:

Die Zubereitung:

  1. Gib die getrockneten oder frischen Wildkräuter-Blätter in eine Tasse oder Teekanne und übergieße sie mit dem kochenden Wasser.
  2. Lasse den Tee für etwa 10 Minuten ziehen, damit sich die Wirkstoffe optimal entfalten können.
  3. Seihe den Tee ab, um die Blätter zu entfernen.
  4. Wenn du möchtest, kannst du den Tee mit etwas Honig oder Zitronensaft verfeinern – um den Geschmack zu mildern und für zusätzliche wohltuende Effekte.

Spitzwegerich Hustensaft: Hausmittel für die ganze Familie

Dieser natürliche Hustensaft vereint die heilenden Kräfte des Spitzwegerichs mit der wohltuenden Wirkung von Honig und ist eine sanfte, aber effektive Hilfe bei Atemwegsbeschwerden. Mit nur wenigen Zutaten und etwas Geduld kannst du ihn ganz einfach selbst herstellen und hast so immer ein bewährtes Mittel zur Hand, um Erkältungssymptome zu lindern und das Immunsystem zu unterstützen. Nimm vorbeugend oder bei Husten und Erkältungen mehrmals täglich einen Teelöffel des Wildkräuter Sirups ein. Er hält sich im Kühlschrank etwa 2 bis 3 Monate.

Du brauchst:

Und so wird’s gemacht:

  1. Wasche die Spitzwegerichblätter gründlich, schneide sie in kleine Stücke und gib die Blätter zusammen mit dem Wasser in einen Topf.
  2. Koche das Ganze kurz auf und lasse die Mischung bei schwacher Hitze für etwa 15-20 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit eine grüne Farbe annimmt.
  3. Seihe den Sud durch ein feines Sieb oder Tuch ab, um die Blätter zu entfernen.
  4. Gib den Honig und, wenn du möchtest, den Zitronensaft zu dem abgeseihten Sud und erhitze die Mischung noch einmal, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  5. Lasse den Sirup leicht abkühlen und fülle ihn anschließend in saubere, sterilisierte Flaschen oder Gläser.

Vogelmiere: Der unterschätzte Erkältungshelfer aus dem Garten

Oft unterschätzt, hat sich die Vogelmiere als wahres Kraftpaket in der Erkältungszeit erwiesen. Diese zarte, unscheinbare Pflanze, die häufig in Gärten und an Wegrändern zu finden ist, steckt voller Vitamine und Mineralstoffe. Mit ihren entzündungshemmenden Wirkstoffen hilft nicht nur dabei, das Immunsystem zu stärken, sondern auch typische Erkältungssymptome wie Husten und Entzündungen zu lindern.

Vogelmiere Tee: Natürlicher Immunbooster für die Erkältungszeit

Ein Tee aus Vogelmiere ist eine einfache Möglichkeit, die heilenden Eigenschaften dieser Pflanze zu nutzen. Dazu übergießt du einfach eine Handvoll dieser frischen oder getrockneten Wildkräuter mit 250 ml kochendem Wasser und lässt den Tee 10 Minuten ziehen. Der Tee hilft, den Körper bei Erkältungen zu entgiften und stärkt das Immunsystem.

Grüne Heilung: Vogelmiere Salbe gegen entzündete Haut

Eine Salbe aus Vogelmiere kann bei entzündeten oder gereizten Hautstellen, die durch Erkältungssymptome – wie wundes Nasengewebe – verursacht werden, Linderung verschaffen. Trage die Vogelmiere Salbe bei Bedarf auf irritierten oder entzündeten Hautpartien auf, um die Heilung zu fördern. Die Salbe hält sich an einem kühlen, dunklen Ort mehrere Monate.

Die Zutaten:

Die Herstellung:

  1. Wasche die frische Vogelmiere gründlich und tupfe sie trocken. Hacke die Pflanze anschließend fein, um die Wirkstoffe freizusetzen.
  2. Gib das Kokosöl (oder das Öl deiner Wahl) zusammen mit der gehackten Vogelmiere in einen hitzebeständigen Topf.
  3. Erhitze die Mischung auf niedriger Temperatur (nicht über 60 °C) und lasse sie etwa 30-60 Minuten ziehen, damit das Öl die heilenden Inhaltsstoffe der Vogelmiere aufnehmen kann.
  4. Seihe das Öl durch ein feines Sieb oder ein Tuch ab, um die Pflanzenreste zu entfernen. Du hast nun ein Kräuteröl, das die Basis deiner Salbe bildet.
  5. Schmelze nun das Bienenwachs in einem separaten Topf bei geringer Hitze. Sobald das Wachs flüssig ist, gib das Vogelmiere-Öl langsam hinzu und rühre, bis sich alles gut vermischt hat.
  6. Wenn du möchtest, kannst du nun auch ätherisches Öl hinzufügen.
  7. Fülle die Mischung in saubere, sterilisierte Salbentiegel oder Gläser. Lasse die Salbe bei Raumtemperatur abkühlen und fest werden.

Labkraut: Vergessenes Heilmittel aus der Wildkräuter-Apotheke

Eines der unscheinbaren und oft übersehenen Wildkräuter und dazu ein echter Schatz der Natur, wenn es darum geht, Erkältungen zu bekämpfen und das Immunsystem zu stärken: das Labkraut. Seit Jahrhunderten wird es in der traditionellen Medizin verwendet, um den Körper zu reinigen, Entzündungen zu lindern und das Immunsystem zu unterstützen. In einer Zeit, in der Erkältungen besonders häufig sind, bietet Labkraut eine natürliche und sanfte Alternative, um gesund und widerstandsfähig durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Hier sind zwei einfache und wirkungsvolle Rezeptideen mit Labkraut, die dir helfen können, Erkältungen zu lindern und dein Immunsystem zu stärken:

Labkraut Tee gegen Erkältung: Wildkräuter-Kraft aus der Tasse

Dieser Tee ist eine einfache und wirksame Möglichkeit, die heilenden Kräfte dieser unscheinbaren Pflanze zu nutzen, um dein Immunsystem zu stärken und Erkältungssymptome auf natürliche Weise zu lindern. Trinke den Labkraut-Tee ein- bis zweimal täglich bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, um das Immunsystem zu unterstützen und die Symptome zu lindern.

Gib für diesen Wildkräuter Tee 1-2 Teelöffel des getrockneten oder frischen Labkrauts in eine Tasse oder Teekanne und übergieße es mit 250ml kochendem Wasser. Lasse die Mischung für etwa 10 Minuten ziehen, damit sich die heilenden Wirkstoffe entfalten können. Gib den Tee anschließend durch ein Sieb und verfeinere ihn mit Honig und/ oder Zitronensaft.

Labkraut Sirup: Erkältungsschutz aus der Flasche

Ein Labkraut-Hustensirup ist ein traditionelles Wildkräuter-Hausmittel, das auf natürliche Weise Husten lindert und dein Immunsystem stärkt. Nimm bei Husten und Erkältungssymptomen mehrmals täglich einen Teelöffel davon ein. Der Sirup hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Du brauchst dafür:

Die Herstellung:

  1. Wasche das frische Labkraut gründlich und hacke es grob.
  2. Gib das Kraut in einen Topf und übergieße es mit 250 ml Wasser.
  3. Lasse die Mischung bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln, bis sich das Wasser grünlich färbt und die Wildkräuter ihre Wirkstoffe freigesetzt haben.
  4. Seihe das Kraut durch ein Sieb und fange die Flüssigkeit auf.
  5. Füge den Honig (und optional den Zitronensaft) zur abgeseihten Flüssigkeit hinzu und rühre gut um.
  6. Erhitze die Mischung erneut bei niedriger Temperatur und rühre, bis sich der Honig vollständig aufgelöst hat.
  7. Lasse den Sirup abkühlen und fülle ihn in ein steriles Glas oder eine Flasche.

Holunderbeeren: Schwarze Schätze des Herbstes

Die dunklen Beeren des Holunderstrauches stärken mit ihrem Reichtum an Antioxidantien und Vitaminen das Immunsystem und können dadurch helfen, Erkältungen schneller abklingen zu lassen. Holunderbeeren können beispielsweise zu Sirup, Saft oder Gelee verarbeitet werden. Hier kommen zwei gesunde und leckere Rezepte:

Holunderbeeren-Sirup für ein starkes Immunsystem

Nimm den Sirup bei den ersten Anzeichen einer Erkältung oder zur Stärkung des Immunsystems täglich ein, indem du 1-2 Esslöffel in ein Glas warmes Wasser oder Tee gibst. Er eignet sich auch hervorragend als gesunde Zugabe für Desserts.

Die Zutaten:

Die Herstellung:

  1. Wasche die Holunderbeeren gründlich und achte darauf, dass keine unreifen oder beschädigten Beeren dabei sind.
  2. Gib die Holunderbeeren zusammen mit dem Wasser in einen großen Topf. Lasse die Mischung bei mittlerer Hitze aufkochen und dann etwa 20-30 Minuten sanft köcheln, bis die Beeren aufplatzen und der Saft freigesetzt wird.
  3. Gieße die Mischung durch ein Sieb oder ein Mulltuch in eine große Schüssel und drücke die Beeren leicht aus, um so viel wie möglich Saft zu erhalten.
  4. Gib den Saft zurück in den Topf und füge den Zucker, den Zitronensaft und, wenn du magst, die Zimtstangen oder den Ingwer für zusätzlichen Geschmack hinzu.
  5. Erhitze die Mischung erneut und lasse sie unter gelegentlichem Rühren köcheln, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  6. Entferne die Zimtstangen oder den Ingwer. Fülle den heißen Sirup in saubere, sterilisierte Flaschen oder Gläser und verschließe sie sofort.
  7. Bewahre den Holunderbeeren-Sirup an einem kühlen, dunklen Ort auf. Nach dem Öffnen sollte er im Kühlschrank gelagert werden und hält sich dort mehrere Wochen.

Holunderbeeren-Gelee: Fruchtiger Genuss einfach selbst gemacht

Dieses Gelee ist eine köstliche Möglichkeit, die wertvollen Inhaltsstoffe dieser kleinen, dunkelvioletten Beeren zu genießen. Mit seinem fruchtigen Geschmack und seiner leuchtenden Farbe ist Holunderbeeren-Gelee nicht nur ein Highlight auf dem Frühstückstisch, sondern auch ein Kraftpaket für’s Immunsystem. Es passt perfekt auf frisches Brot, zu Pfannkuchen oder als Beilage zu herzhaften Gerichten. Auch als Füllung für Kuchen oder Gebäck ist es ein echter Genuss. Hier ist ein einfaches Rezept, mit dem du dieses leckere Gelee selbst herstellen kannst.

Die Zutaten:

So wird’s gemacht:

  1. Wasche die Holunderbeeren gründlich. Achte darauf, dass du nur reife, gesunde Beeren verwendest.
  2. Gib die Holunderbeeren und das Wasser in einen großen Topf und bringe die Mischung zum Kochen.
  3. Lasse die Beeren etwa 20-30 Minuten köcheln, bis sie weich sind und der Saft ausgetreten ist.
  4. Gib die Beerenmasse durch ein feinmaschiges Sieb in eine Schüssel und drücke die Beeren leicht aus, um möglichst viel Saft zu gewinnen. Du solltest etwa 750 ml Saft erhalten. Falls nötig, füge etwas Wasser hinzu.
  5. Gib den Saft zurück in den Topf und füge den Gelierzucker und den Zitronensaft zu. Wenn du einen Apfel verwenden willst, kannst du ihn jetzt zugeben.
  6. Bringe die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen und lasse das Gelee etwa 4 Minuten sprudelnd kochen. Mache eine Gelierprobe, indem du einen Tropfen der heißen Masse auf einen kalten Teller gibst. Wird der Tropfen fest, ist das Gelee fertig.
  7. Entferne den Apfel und fülle das heiße Gelee in saubere, sterilisierte Gläser.
  8. Verschließe die Gläser sofort fest und stelle sie für einige Minuten auf den Kopf, damit sie sich vakuumieren.
  9. Das Holunderbeeren-Gelee kann an einem kühlen, dunklen Ort bis zu einem Jahr aufbewahrt werden.

Vorsichtsmaßnahmen

Beim Sammeln und Verwenden der Wildkräuter gibt es einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen, die du beachten solltest, um sicherzustellen, dass du ihre gesundheitlichen Vorteile ohne Risiko genießen kannst:

Wildkräuter sammeln und verwenden: Gedanken zum Schluss

Das Sammeln und Verwenden von Wildkräutern und Beeren ist für mich ein Schritt zurück zu unseren Wurzeln und eine bewusste Entscheidung für Natürlichkeit. Die Vielfalt an aromatischen und heilenden Kräutern direkt vor unserer Haustür ist beeindruckend, und die Zubereitung eigener Tees, Salben oder Gerichte aus selbst gesammelten Kräutern und Früchten hat einen besonderen Zauber. Es ist ein kleines Abenteuer, das Bewusstsein und Wertschätzung für die Natur schärft – mit dem unschlagbaren Bonus, dass es am Ende auch noch köstlich schmeckt oder heilend wirkt.

Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!

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