Du fühlst dich müde, schlapp und deine Hände und Füße sind ständig kalt? Schluss damit! Es gibt eine einfache Lösung, die du vielleicht schon längst kennst – und zwar aus Omas altem Arzneischrank. Fast vergessen, aber hochwirksam: Hausmittel, die deine Durchblutung ankurbeln und deine Vitalität zurückbringen! Bevor du zur teuren Chemie greifst, schau dir diese altbewährten Helfer genauer an. Sie sind natürlich, leicht anzuwenden und oft genau das, was dein Körper jetzt braucht!
Die essentielle Rolle des Blutes
Blut – das ist viel mehr als nur eine rote Flüssigkeit in unseren Adern! Es versorgt unseren Körper ununterbrochen mit allem, was er zum Überleben braucht. Jede einzelne Zelle bekommt durch das Blut den notwendigen Sauerstoff und wichtige Nährstoffe, damit sie wachsen und funktionieren kann. Gleichzeitig räumt das Blut auf: Es transportiert Abfallstoffe und CO2 dorthin, wo sie hingehören – raus aus dem Körper! Doch das ist längst nicht alles:
Wenn irgendwo eine Infektion oder Verletzung lauert, ist das Blut sofort zur Stelle. Mit seinen weißen Blutkörperchen unterstützt es die Abwehr und schützt uns vor Krankheiten. Außerdem hilft es, unsere Temperatur zu regulieren und den pH-Wert im Gleichgewicht zu halten. Ohne dieses Wunderwerk könnte kein Organ überleben – Blut ist das wahre Lebenselixier!
Schlechte Durchblutung? So brimgst du den Kreslauf wieder in Schwung!
Kalte Hände, taube Füße oder ein unangenehmes Kribbeln in den Gliedmaßen? Oft steckt eine schwache Durchblutung dahinter. Doch keine Sorge, denn die Natur hält bewährte Hausmittel bereit, die deinem Kreislauf wieder auf die Sprünge helfen können. Mit einfachen, natürlichen Tipps lässt sich die Durchblutung unterstützen und das Wohlbefinden steigern. Entdecke, wie du deinem Körper ohne viel Aufwand etwas Gutes tun kannst!
Apfelessig und Natron: Ein ausgleichender Gesundheitstrunk
Die Kombination von Apfelessig und Natron dient dem Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts und unterstützt die Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper. Hier ein überliefertes Rezept für einen optimalen Säure-Basen-Haushalt:
Gib 1 Esslöffel Apfelessig und 1/2 Teelöffel Natron in ein leeres Glas (wundere dich nicht, dass es schäumt, denn es entsteht eine chemische Reaktion). Warte, bis sich die Mischung beruhigt hat und fülle das Glas mit lauwarmem Wasser auf. Die Mixtur kannst du zweimal täglich trinken.
Es ist immer ratsam, bei gesundheitlichen Vorerkrankungen oder Bluthochdruck einen Arzt zu konsultieren.
Wasser: Einfach, aber effektiv
Wasser spielt eine entscheidende Rolle bei der Entgiftung des Körpers und der Förderung einer gesunden Durchblutung. Durch den Urin werden Schadstoffe aus dem Körper geleitet, sodass Nährstoffe über das Blut wieder besser zu den einzelnen Organen transportiert werden können.
Kurkuma: Das goldene Wunder
Goldgelb und einzigartig in der Wirkung ist Kurkuma nicht nur ein Gewürz, sondern ein großartiges Heilmittel. Das enthaltene Kurkumin kann die Leber in ihrer Funktion optimal unterstützen. Daneben kann die Wunderwurzel nicht nur das Blut reinigen, sondern auch Entzündungen im Körper vorbeugen und bekämpfen. Für eine gute Wirkung sollte Kurkuma immer mit Pfeffer kombiniert werden.
Wie du Kurkuma für deine Gesundheit nutzen kannst, erfährst du hier.
Indisches Basilikum (Tulsi): Heilige Blätter gegen Durchblutungsstörungen:
In der indischen Heillehre wird das sogenannte „Heilige Basilikum“ unter anderem bei Durchblutungsstörungen empfohlen. Durch Tulsi können Schadstoffe besser ausgeschieden werden, was wiederum die Gefäße reinigt und den Blutfluss verbessert.
Gut zu wissen: Tulsi hat nichts mit dem herkömmlichen Basilikum gemeinsam. Du kannst das „Heilige Basilikum“ als Samen oder als Pflanze kaufen.
Die Blätter von Tulsi kannst du roh in Speisen oder Salaten nutzen. Für einen Tee übergießt du einige Blätter mit heißem Wasser und lässt sie 10 Minuten ziehen. Danach abseihen und den Tee warm trinken.
Zitronensaft: Der saure Helfer
Krankheitserreger können im basischen Milieu nicht überleben. Der von Natur aus saure Zitronensaft kann deinen pH-Wert im Körper regulieren, was nicht nur bei Übersäuerung, sondern auch zur Vorbeugung und Linderung von Durchblutungsstörungen helfen kann.
Tipp: Täglich morgens vor dem Frühstück den Saft einer halben Zitrone in ein Glas mit warmem Wasser geben und trinken.
Heidelbeeren: Der blaue Booster
Den so genannten Anthocyanen verdanken die Heidelbeeren ihre blaue Farbe – und die Unterstützung für einen gesunden Blutkreislauf. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass ein Getränk aus wilden Heidelbeeren einen positiven Einfluss auf die Regulierung des Blutdrucks und auf die Elastizität der Blutgefäße hat (1).
Rote Beete: Erdige Power für die Durchblutung
Die blutbildende Wirkung dieser roten Knolle ist seit Jahrhunderten bekannt. Eisen und Folsäure sorgen dafür, dass rote Blutkörperchen gebildet werden, welche wichtig für den Sauerstofftransport von der Lunge zu den Organen sind.
Zudem werden die in der Roten Beete enthaltenen Nitrate im Körper umgewandelt, was zur Erweiterung der Blutgefäße und damit zu einer Verbesserung des Blutflusses führt.
Brokkoli: Ein nährstoffreiches Gemüse
Vollgepackt mit Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen, aber auch mit Vitaminen wie Provitamin A, Vitamin C, B-Vitaminen und Folsäuren, zählt Brokkoli zu den gesündesten Gemüsesorten. Das enthaltene Senföl (Sulforaphan) kann die schnelle Ausscheidung von Schadstoffen unterstützen und daher wirksam zur Entgiftung beitragen. Und das hat letztlich positive Effekte auf die Blutgefäße, wodurch Durchblutungsstörungen gemildert werden können.
Kaffee: Wachmacher mit Mehrwert
Das Trinken von Kaffee ist nachweislich gut für die Gesundheit und förderlich für die Durchblutung.
Zudem fanden Forscher in einer Meta-Analyse von 9 Langzeitstudien heraus, dass zwei zusätzliche Tassen Kaffee pro Tag das Risiko einer Zirrhose um 44 Prozent senken und das Risiko, an Zirrhose zu sterben, fast halbieren können (2).
Knoblauch: Stark in Geschmack und Wirkung
Nicht jeder kann sich mit dem Geruch oder dem Geschmack von Knoblauch anfreunden. Dennoch haben die kleinen Knollen enorme entzündungshemmende Eigenschaften und können dabei unterstützen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken. Weil hohe Cholesterinwerte nicht nur die Nieren schädigen, sondern auch Ablagerungen in den Gefäßen begünstigen, kann es eine gute Idee sein, Knoblauch in die Ernährung einzubeziehen.
Grüner Tee: Ein bewährter Helfer
Wissenschaftler fanden heraus, dass die im grünen Tee enthaltenen Katechine die Gefäße erweitern und dadurch die Durchblutung verbessern können. Zudem konnte in Studien nachgewiesen werden, dass das Trinken von grünem Tee die Gesundheit der Leber erhalten oder sogar verbessern kann. Fettablagerungen in der Leber, die unter anderem für Durchblutungsstörungen verantwortlich sind, können durch grünen Tee reduziert werden.
Extrakte vom Grüntee sollten dagegen nicht verwendet werden, da sie unter Umständen das Gegenteil bewirken und die Leber schädigen können.
Petersilie: Das kraftvolle Küchen- und Heilkraut
Petersilie enthält einen hohen Anteil des Spurenelements Mangan. Dieses sorgt im Körper dafür,
dass das Blut ungehindert fließen kann und Ablagerungen an den Gefäßwänden wenig Chancen haben.
Weitere Tipps, wie du die Durchblutung in verschiedenen Körperregionen ankurbeln kannst
1. Kribbelnde Hände und Finger wiederbeleben
Hände und Finger sind oft die ersten, die Symptome einer schlechten Durchblutung zeigen. Ein warmes Handbad oder das Massieren der Hände kann hier Wunder wirken. Das warme Wasser entspannt die Blutgefäße und die Massage fördert die Durchblutung.
2. Kalte Füße und Zehen? So wird dir wieder warm!
Kalte Füße und Zehen können besonders unangenehm sein. Hier hilft ein warmes Fußbad oder das Massieren der Füße und Zehen. Auch Wechselbäder, bei denen du die Füße abwechselnd in warmes und kaltes Wasser tauchst, können die Durchblutung verbessern.
3. Arme und Beine in Schwung bringen
Die Durchblutung im Oberschenkel, Unterschenkel und in der Wade lässt sich durch gezielte Übungen fördern. Kniebeugen, leichtes Joggen oder Treppensteigen können dabei helfen. Auch das Hochlegen der Beine fördert den Blutfluss.
4. Schulter und Rücken entlasten
Verspannungen in Schulter und Rücken können ebenfalls auf Durchblutungsstörungen hinweisen. Dehnübungen oder sanfte Massagen sind hier eine gute Methode, um den Blutfluss anzukurbeln. Achte auch auf eine aufrechte Haltung, besonders dann, wenn du viel sitzt, Denn diese Haltung kann die Durchblutung der Wirbelsäule beeinträchtigen.
Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen
Hausmittel für eine gute Durchblutung können charmant altmodisch, aber auch erstaunlich wirksam sein. Sie erinnern uns an die Zeiten, als unsere Großeltern für fast jedes Wehwehchen eine natürliche Lösung parat hatten. Dennoch ist es wichtig, neben den positiven Aspekten auch die potenziellen Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Nicht jedes Hausmittel ist für jeden geeignet und können in Kombination mit anderen Medikamenten oder bei bestimmten Gesundheitsproblemen gefährlich sein. Deshalb sollte bei ernsthaften oder anhaltenden Symptomen immer ein Arzt oder Heilpraktiker konsultiert werden.
Gedanken zum Schluss
Unsere Großeltern wussten es schon: Die Natur hat jede Menge Power! Bewährte Hausmittel sind echte Schätze aus der Vergangenheit, die uns auch heute noch helfen können, fit und gesund zu bleiben. Sie sind sanft, leicht anwendbar und oft genau das, was unser Körper braucht. Doch Vorsicht! Auch bei natürlichen Mitteln ist es wichtig, auf die eigene Gesundheit zu achten und mögliche Wechselwirkungen im Blick zu behalten. Nutze die Weisheit vergangener Generationen, aber bleib dabei verantwortungsbewusst. Denke daran, dass die Antworten, nach denen wir suchen, manchmal in der einfachsten Form vor uns liegen.
Bleib oder werde gesund und pass gut auf dich auf!
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