Besenreiser sind für viele Betroffene ein echtes kosmetisches Problem – so schlimm, dass sie trotz schönstem Sommerwetter auf kurze Hosen oder Röcke verzichten. Kommt dir das bekannt vor? Wenn du auch keine Lust mehr hast, deine Beine im Sommer zu verstecken, solltest du unbedingt weiterlesen. Denn die indische Heillehre kennt natürliche Methoden, mit denen du diesen unschönen Äderchen sanft und effektiv zu Leibe rücken kannst. Komm mit und entdecke, wie du Besenreiser auf natürliche Weise bekämpfen und deine Beine wieder zeigen kannst!
Was sind Besenreiser?
Besenreiser sind kleine, erweiterte Blutgefäße, die dicht unter der Haut sichtbar werden und oft wie feine Äderchen in rot-bläulichen oder violetten Linien erscheinen. Sie treten vor allem an den Beinen, insbesondere an den Oberschenkeln, Waden oder Knöcheln, auf und werden von vielen Menschen als kosmetisch störend empfunden. Besenreiser sind in der Regel harmlos, können aber auch ein Hinweis auf eine beginnende Venenschwäche sein.
Warum bekommt man Besenreiser?
Es gibt mehrere Gründe, warum Besenreiser entstehen können. Neben einer genetischen Veranlagung können die Venenklappen, die den Rückfluss des Blutes zum Herzen regulieren, schwächer werden oder nicht richtig schließen. Dadurch staut sich das Blut in den Venen, was dazu führt, dass sich die Gefäße erweitern und sichtbar werden. Daneben könne folgende Faktoren eine Rolle spielen:
- Menschen, die lange sitzen oder stehen, belasten ihre Venen zusätzlich. Dies kann den Blutfluss in den Beinen beeinträchtigen und zur Entstehung von Besenreisern führen.
- Schwankungen im Hormonhaushalt, wie sie während der Schwangerschaft, bei der Einnahme der Pille oder in den Wechseljahren auftreten, können die Venenwände schwächen und das Risiko für Besenreiser erhöhen.
- Mit zunehmendem Alter verlieren die Blutgefäße an Elastizität, und die Venenklappen arbeiten weniger effizient, was die Bildung von Besenreisern begünstigen kann.
- Übergewicht kann zusätzlichen Druck auf die Beinvenen ausüben, was zu einer Schwächung der Gefäßwände und schließlich zur Bildung von Besenreisern führen kann.
- Übermäßige Sonnenbestrahlung kann die Haut und die darunterliegenden Blutgefäße schädigen, was ebenfalls das Auftreten von Besenreisern fördern kann.
Besenreiser sanft loswerden: Natürliche Alternativen, die wirklich helfen
Immer mehr Menschen ziehen natürliche Alternativen gegenüber medizinischen Behandlungen vor. Denn auch bei Besenreisern gibt es sanfte Behandlungsmöglichkeiten, die du unbedingt kennen solltest! Die indische Heillehre kennt überlieferte Methoden, mit denen du deine Besenreiser ganz natürlich bekämpfen kannst – ganz ohne Rezept oder Arztbesuch. Entdecke hier die besten Tipps, die wirklich wirken.
Apfelessig: Wunder aus der Küche gegen Besenreiser
Apfelessig ist nicht nur ein Küchenstar, sondern auch ein echtes Wundermittel gegen Besenreiser! Seine durchblutungsfördernden Eigenschaften können die Bildung der störenden Äderchen effektiv reduzieren. In der ayurvedischen Heillehre wird Apfelessig seit Langem als sanfte Methode empfohlen: Einfach pur auftragen oder ein in Apfelessig getränktes Tuch für 20-30 Minuten um die betroffene Stelle wickeln – und schon kannst du erste Verbesserungen sehen.
Aber Achtung! Apfelessig kann in seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen. Also: Bei ersten Anzeichen von Hautirritationen die Behandlung sofort stoppen!
Ätherische Öle: Duftende Helfer gegen Besenreiser
Ätherische Öle sind nicht nur wohltuend für die Sinne, sondern auch eine effektive Waffe gegen Besenreiser! Schon seit der Antike schätzt man ihre gesundheitlichen Vorteile. Wusstest du, dass du die ätherischen Öle von Geranie, Zypresse, Zitronengras, Lavendel oder Schafgarbe als warme oder kalte Kompresse oder in einem selbstgemachten Massageöl gegen Besenreiser einsetzen kannst? Diese duftenden Helfer fördern die Durchblutung und stärken deine Venen.
Wichtig! Ätherische Öle solltest du niemals pur verwenden. Mische immer ein paar Tropfen mit einem Basisöl wie Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl. Wenn du dich für Massagen entscheidest, solltest du dir vorher Rat von einem Profi holen, denn die richtige Massagetechnik macht den entscheidenden Unterschied und verstärkt die Wirkung der Öle.
Senfsamenöl: Altes Wunder neu entdeckt
Die ayurvedische Heillehre hat es schon lange gewusst: Senfsamenöl fördert die Durchblutung und kann bei regelmäßiger Anwendung Besenreiser lindern. Wissenschaftliche Beweise fehlen zwar noch, doch viele schwören auf die Wirkung dieses Naturöls.
Damit das Senfsamenöl seine volle Wirkung entfalten kann, solltest du es leicht erwärmen – entweder im Wasserbad oder kurz in der Mikrowelle. Massiere es dann mit sanften, kreisenden Bewegungen auf die betroffenen Stellen ein. Aber Achtung: Nicht zu fest drücken, um die empfindlichen Venen nicht zu belasten! Lasse das Öl mindestens 30 Minuten einwirken oder für eine intensivere Behandlung über Nacht. Wenn du dich für die nächtliche Anwendung entscheidest, ziehe alte Kleidung an oder lege ein Handtuch unter, um Flecken zu vermeiden. Nach der Einwirkzeit kannst du das Öl mit lauwarmem Wasser und einer milden Seife abwaschen.
Tipp: Teste das Öl vor der ersten Anwendung auf einer kleinen Hautstelle, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Geduld ist bei dieser Methode der Schlüssel – sichtbare Ergebnisse wirst du erst nach regelmäßiger Anwendung sehen. Gönne deinen Beinen diese natürliche Pflege und lasse sie wieder strahlen!
Mäusedorn: Verborgene Kräfte gegen Besenreiser
Diese altbewährte Heilpflanze, gilt als Geheimwaffe im Kampf gegen Besenreiser und Krampfadern. Schon in vielen Kulturen wurde dieser immergrüne Strauch zur Behandlung von Venenproblemen eingesetzt – und das aus gutem Grund! Die Wirkstoffe im Mäusedorn sollen die Venenwände stärken und die Durchblutung fördern können.
Eine Studie zeigt, dass Mäusedorn – ob in Form von Kapseln, Tinkturen oder speziellen Fertigpräparaten – tatsächlich effektiv gegen Krampfadern und Besenreiser wirkt. Wenn du dir unsicher bist, welche Methode für dich die beste ist, lass dich am besten von einem Ayurveda-Experten beraten.
Rotes Weinlaub: Die natürliche Wunderwaffe gegen Besenreiser
Du kämpfst mit unschönen Besenreisern? Dann solltest du rotes Weinlaub kennenlernen! Diese kraftvolle Pflanze gilt als Geheimtipp, wenn es darum geht, müde Beine und sichtbare Äderchen zu bekämpfen. Die im Weinlaub enthaltenen Wirkstoffe stärken deine Venen und verbessern die Durchblutung – ideal, um Besenreisern vorzubeugen oder sie sanft zu lindern.
Ob als Gel, Creme oder Kapseln – rotes Weinlaub ist vielseitig einsetzbar und in vielen Apotheken erhältlich. Sag Besenreisern den Kampf an und bringe deine Beine wieder zum Strahlen!
Rosskastanie: Das Naturwunder für schöne Beine
Schluss mit lästigen Besenreisern! Die Rosskastanie ist dein natürlicher Helfer, wenn es um die Stärkung der Venen und die Reduzierung von Besenreisern geht. Seit Jahrhunderten wird sie als Heilmittel gegen venöse Beschwerden eingesetzt, und das aus gutem Grund: Die Wirkstoffe der Rosskastanie fördern die Durchblutung und machen die Beine wieder fit!
Ob als Creme, Gel oder Kapseln – die Rosskastanie ist vielseitig anwendbar und einfach in der Handhabung. Sag deinen Besenreisern auf natürliche Weise den Kampf an und genieße das Gefühl, deine Beine wieder unbesorgt zeigen zu können!
Eine Rosskastaniensalbe kannst du entweder günstig kaufen oder ganz einfach selber herstellen. Hier ein einfaches Rezept:
Rezept für eine DIY Rosskastanien Salbe
Zutaten:
- 10 frische Rosskastanien
- 200 ml kaltgepresstes Olivenöl (oder anderes Trägeröl deiner Wahl, z.B. Mandelöl)
- 20 g Bienenwachs
- ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl (optional, für den Duft und zusätzliche therapeutische Eigenschaften)
Zubereitung:
Zuerst solltest du ein Rosskastanienextrakt herstellen. Dazu gehst du wie folgt vor:
- Die Rosskastanien gründlich waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Die zerkleinerten Rosskastanien gibst du in ein Einmachglas und übergießt sie mit dem Olivenöl.
- Verschließe das Glas fest und lasse es an einem warmen, sonnigen Platz für 4-6 Wochen ziehen. Hin und wieder solltest du das Glas gut schütteln.
- Nach dieser Zeit gibst du das Öl durch ein feines Sieb oder Tuch, um die Kastanienreste zu entfernen. Nun geht’s an die Salbenherstellung.
Salbe herstellen:
- Lasse das Bienenwachs in einem Wasserbad schmelzen.
- Füge das Rosskastanienöl langsam hinzu und rühre so lange, bis sich beide Zutaten gut vermischt haben.
- Nimm die Mischung vom Herd und füge nun, wenn du möchtest, ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzu.
- Fülle die noch flüssige Salbe in saubere Salbentiegel oder kleine Gläser und lasse sie komplett abkühlen.
Die Salbe sollte kühl und dunkel gelagert werden. Sie hat eine Haltbarkeit von etwa 6-12 Monaten. Vor der Anwendung sollte immer ein Hauttest durchgeführt werden, um mögliche allergische Reaktionen auszuschließen.
Prävention von innen: So hilft dir die richtige Ernährung gegen Besenreiser
Wusstest du, dass du Besenreiser nicht nur äußerlich, sondern auch von innen bekämpfen kannst? Deine Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung dieser unschönen Äderchen. Hier sind einige Punkte, warum eine gesunde Ernährung so wichtig ist:
Venenstärkende Vitamine: Lebensmittel reich an Vitamin C und E fördern die Kollagenbildung und stärken die Venenwände, wodurch Besenreiser weniger Chancen haben.
Flavonoide für eine bessere Durchblutung: Obst wie Beeren, Zitrusfrüchte oder dunkle Schokolade enthalten Flavonoide, die die Durchblutung verbessern und venöse Probleme vorbeugen.
Ballaststoffe gegen Venenstau: Vollkornprodukte, Obst und Gemüse fördern eine gesunde Verdauung, verhindern Verstopfungen und verringern so den Druck auf die Venen.
Wasser trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt die Blutzirkulation und hilft, die Venen elastisch zu halten.
Fettsäuren für die Venen: Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Leinsamenöl helfen, Entzündungen zu verringern und die Blutzirkulation zu verbessern.
Gewürze wie Ingwer, Kurkuma und Cayennepfeffer sind ebenfalls entzündungshemmend und können dich bei der Vermeidung und Linderung von Besenreisern unterstützen.
Nährstoff-Boost: Nahrungsergänzungen gegen Besenreiser
Wenn es um die Behandlung von Besenreisern geht, setzen viele auf Cremes und Gels – doch Nahrungsergänzungen rücken zunehmend ins Rampenlicht. Bestimmte Nährstoffe können deine Venengesundheit unterstützen und Besenreiser von innen heraus lindern. Hier sind zwei traditionelle Helfer aus der ayurvedischen Medizin, die du unbedingt kennen solltest:
Arjuna Pulver
Arjuna, ein Baum mit kraftvollen Eigenschaften, wird in der ayurvedischen Medizin vor allem zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems eingesetzt. Mit Antioxidantien und entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Flavonoiden und Tanninen könnte Arjuna helfen, deine Venen zu stärken. Auch wenn wissenschaftliche Beweise für seine Wirksamkeit bei Besenreisern noch fehlen, schwören viele auf seine positive Wirkung. Nutze Arjuna als Tee, Pulver oder in Kapselform für eine sanfte Unterstützung deiner Venengesundheit.
Ashwagandha
Ashwagandha, auch als Schlafbeere bekannt, ist ein echtes Stresskiller-Kraut und könnte ebenfalls bei Besenreisern helfen. Dank seiner antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften könnte es die Venenwände schützen und das Risiko von Entzündungen, die Besenreiser begünstigen, verringern. Auch hier gilt: Die direkte Wirkung auf Besenreiser ist noch nicht ausreichend erforscht, aber Ashwagandha bietet viele gesundheitliche Vorteile. Du kannst es als Pulver oder in Kapseln einnehmen – aber sprich vorher mit einem Arzt oder Ayurveda-Experten, um sicherzugehen, dass es für dich geeignet ist.
Gedanken zum Schluss
Wer hätte gedacht, dass die Lösung für unschöne Besenreiser nicht nur in teuren Behandlungen liegt, sondern auch in der Kraft der Natur? Von Senfsamenöl und Mäusedorn bis hin zu den traditionellen Wundermitteln wie rotem Weinlaub und Rosskastanie – die Natur hält zahlreiche Schätze bereit, um deine Venen zu stärken. Mit einer entsprechenden Ernährung und Nahrungsergänzungen wie Arjuna und Ashwagandha kannst du zudem auch von innen gegen Besenreiser vorgehen.
Deine Beine verdienen die beste Pflege – und die findest du ganz ohne Chemie!
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Quellen:
(1) Abhinav – Innovation in Ayurveda; Spider Veins on Legs: What Are The Ayurvedic Treatment For It? ; Nachzulesen unter diesem Link
(2) Vein Care Center; What are the Best Natural Remedies for Spider Veins? ; Nachzulesen unter diesem Link